Der Neujahrsempfang der CDU Ilm-Kreis findet traditionell in Neustadt am Rennsteig in Form eines Schlachtfestes statt. Auch in diesem Jahr trafen sich die Christdemokraten am 03. Februar 2024 bei ihrem Thüringer Schlachtebuffett, um sich für das anstehende Wahljahr zu stärken und politisch zu positionieren. Zugleich wurden die Kandidaten der Union für die Kreistagstagswahlen am 26. Mai 2024 nominiert. Erneut verzichtet CDU-Kreischef und ehemaliger Bundestagsabgeordneter Tankred Schipanski auf die Spitzenkandidatur zum Kreistag. Somit führen die Kreistagsliste Fraktionschef Lars Oschmann, sein Stellvertreter und Landtagsabgeordneter Andreas Bühl sowie die Stadtilmerin Sandra Schaffroth an. Auf den weiteren Plätzen kandidieren der Unternehmer und Beigeordnete der Gemeinde Geratal Lars Pitan, der Kreisvorsitzende der Jungen Union und OB-Kandidat für Ilmenau Mathias Steitz sowie der CDU-Ortsvorsitzende von Arnstadt Sebastian Köhler.

„Wie es sich für uns als Volkspartei der politischen Mitte gehört, umfassen unsere 40 Kandidatenvorschläge das gesamte gesellschaftliche Spektrum. Schüler, Studenten, Unternehmer, Handwerker, Lehrer, Angestellte, Beamte, Ärzte, Senioren kandidieren für die CDU. Jung und Alt, männlich und weiblich, nördlicher und südlicher Ilm-Kreis. Wir bieten den Wählerinnen und Wählern eine umfangreiche Auswahl an qualifizierten und engagierten Menschen für unseren Landkreis“ so Schipanski bei der Vorstellung der Kreistagsliste.

Ziel für Spitzenkandidat Lars Oschmann ist es, dass die CDU Ilm-Kreis stärkste politische Kraft bleibt und mit dem bürgerlichen Lager aus Freien Wählern sowie FDP eine Mehrheit im Kreistag erringt.

Zudem wird der unabhängige Landratskandidaten Andre Lange vom bürgerlichen Lager des Ilm-Kreises unterstützt. Ihr Wahlprogramm beschließen die Christdemokraten auf einem Parteitag im März, wo auch der ehemalige Olympiasieger Andre Lange erwartet wird. Hauptgegner im Wahlkampf ist die AfD. „Es ist ermutigend, dass viele Menschen für unsere Demokratie und gegen die AfD öffentlich demonstrieren. Zugleich ist es erschreckend, dass die Zustimmungswerte für die AfD in Thüringen weiterhin hoch sind. Wer nach dem Treffen in Potsdam zur „Remigration“ immer noch meint, bei der AfD würde es sich um eine demokratische Partei handeln, die an der politischen Willensbildung mitwirken möchte, der verschließt die Augen vor der Realität. „Nie wieder“ ist jetzt.“ so der CDU-Kreischef in seinem Schlusswort.

Foto: Jonas Lepper
v.l.n.r.: CDU-Kreisvorsitzender Tankred Schipanski, Landtagsabgeordneter für den südlichen Ilm-Kreis und stellv. CDU-Kreisvorsitzender Andreas Bühl, Vorsitzender der Kreistagsfraktion CDU/FDP Lars Oschman