Gedenken an den ersten Kreisvorsitzenden der CDU nach der Wiedervereinigung

Am 21. August wäre Prof. Karl Reinisch 100 Jahre alt geworden. Er hat nicht nur die Technische Universität Ilmenau maßgeblich geprägt, sondern war auch ein Aktivist der Freiheitsbewegung in der ehemaligen DDR. Dort setzte er sich an der Technischen Universität, aber auch im gesellschaftlichen Leben der Stadt Ilmenau für den Wechsel von der Diktatur hin zur Demokratie ein. Als die friedliche Wiedervereinigung gelungen war und der Kreisvorstand der damaligen Block-Partei CDU vollständig zurückgetreten war, hat Prof. Reinisch die Initiative zur Neugründung der CDU Ilmenau in die Hand genommen.

Als erster Kreisvorsitzender übernahm er Verantwortung, nachdem er unter Protest vor der Gleichschaltung der Partei diese im Jahr 1949 verlassen hatte. Er leistete Aufbauarbeit und führte die ersten freien Wahlkämpfe, die die CDU maßgeblich in Kreis und Stadt in Verantwortung gebracht haben. Dem gedachten CDU-Vertreter um Tankred Schipanski und Andreas Bühl mit der Familie von Prof. Karl Reinisch anlässlich seines 100. Geburtstags.

„Mit Prof. Reinisch gedenken wir einem geradlinigen Mann, der für die Region und die Technische Universität viel geleistet hat. Er hat für Demokratie gekämpft und die CDU hat ihm die Erfolge und Neuaufstellung der politischen Arbeit in Ilmenau zu verdanken.“, sagte Andreas Bühl in seinen dankenden Worten.

Auf dem Bild (Fotograf: Maximilan Wiegand): Vertreter des CDU-Stadtvorstandes um Andreas Bühl und Kreisvorsitzenden Tankred Schipanski legten Blumen mit der Familie von Prof. Reinisch nieder.