CDU-Kreisvorstand setzt weiterhin auf Sacharbeit

Kurs halten in stürmischen Zeite

Die derzeitige politische Lage in der Landeshauptstadt Thüringens war Thema bei einem außerordentlichen Treffen des Kreisvorstands der CDU Ilm-Kreis. „Unsere Arbeit in den Kommunalparlamenten ist sachorientiert. Wir konzentrieren uns auf Sachpolitik und eine klare Abgrenzung von ideologischen Gefechten, zum Wohle der Menschen im Ilm-Kreis. Als CDU-Politiker stehen wir hinter unseren Parteibeschlüssen, die pragmatisches Handeln zulassen. Die Beschlusslage der CDU verhindert auch kein konstruktives Unterstützen einer rot-rot-grünen Minderheitsregierung auf Landesebene. Ausgeschlossen sei eine aktive Wahl eines linken Ministerpräsidenten, die aber mit Blick auf einen verfassungsrechtlich verankerten dritten Wahlgang nicht nötig sei“, erklärte der CDU-Kreisvorsitzende Tankred Schipanski

Die Ankündigung des CDU-Landesvorsitzenden Mike Mohring, bereits Anfang März den Vorsitz der CDU Thüringen niederzulegen, bezeichnete Schipanski als folgerichtig. Die CDU Ilm-Kreis hatte mit anderen CDU-Kreisverbänden einen Landesausschuss und einen Landesparteitag gefordert. „Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag erblickt zurecht die Notwendigkeit eines Neustarts nach dem Wahldebakel. Es ist notwendig, dass nunmehr auch die Landespartei die Ergebnisse der Landtagswahl, den nachfolgenden Schlingerkurs des Parteivorsitzenden nach links und rechts sowie die Ereignisse rund um die Ministerpräsidentenwahl am 5. Februar 2020 und dessen Folgen aufarbeitet und notwendige Maßnahmen ergreift, die den entstandenen Schaden begrenzen, um Glaubwürdigkeit und Vertrauen zurückzugewinnen.“, so Schipanski.

Schipanski danke Mike Mohring für sein langjähriges Engagement. Die CDU Ilm-Kreis werde die personelle und inhaltliche Neuaufstellung der CDU Thüringen aktiv unterstützen, versichert Schipanski.